Projekt

Projektziele

  • Echtzeitmonitoring der situationsabhängigen psychophysischen Belastung und Beanspruchung
  • Einsatz drahtloser körpergetragener Vital-Sensoren mit hohem Tragekomfort
  • Intelligente Sensorfusion und Datenanalyse zur Beurteilung der körperlichen Beanspruchung
  • Analyse der szenarienspezifischen Belastungsparameter in Laboruntersuchungen und Schulungs-, Trainings- und Einsatzszenarien
  • Optimierung der körperlichen Leistungsfähigkeit und der Work-Rest-Cycles
  • Reduktion der Gefahren- bzw. Sicherheitsproblemstellungen durch körperliche und/oder kognitive Übermüdung
  • Entscheidungshilfe für militärische Kommandanten relevanter Führungsebenen

Sensorevaluierung und Datenerfassung

Die Evaluierung innovativer Sensorik ist eine zentrale Zielstellung im Projekt „VitalMonitor“. Im Rahmen von VitalMonitor wurde hierfür ein Konzept entwickelt, um die Sensorik unter verschiedensten Bedingungen (z.B. unter Hitzebedingungen) auf ihre Validität sowie praktische Anwendungstauglichkeit im militärischen Einsatz zu prüfen. Das Konzept sieht einen Evaluierungsprozess in vier Phasen vor, wobei sich die Anforderungsbedingungen an die Sensorik von Phase zu Phase zunehmend erhöhen (z.B. durch erschwerte klimatische Bedingungen).

Phase 1
Phase 2
Phase 3
Phase 4

Modellentwicklung

Je nach Einsatzszenario kommt es zu unterschiedlichen Anforderungen und psycho-physiologischen Belastungsmustern mit individuellen Unterschieden. Vitalmonitor berücksichtigt verschiedene militärische Szenarien und individuelle Faktoren durch die Analyse der szenarienspezifi­schen individuellen Belastungsparameter und setzt auf die Entwicklung von konfigurierbaren Analysemodellen zur Ableitung der individuellen physiologischen Belastungen und Beanspruchungen. Ziel ist die Optimierung der körperlichen Leistungs­voraus­setzungen bei gleichzeitiger Reduktion der Gefahren- bzw. Sicherheitsproblem­stellungen durch körperliche und/oder kognitive Übermüdung. Dies erlaubt einerseits eine Entscheidungsunterstützung bei der Arbeitszeit-Pausen-Festlegung sowie eine gezielte Ausrichtung der Übungs- und Ausbildungsinhalte.